23. März 2022

Ein Puppenhaus für die Volksschule Schützen!

Erster Besuch in der 3. und 4. Klasse der Volksschule Schützen: Projektbetreuerin Julia Kelemen-Finan bringt den 22 Schüler*innen ein Puppenhaus mit Puppen bzw. Kokons von vier verschiedenen heimischen Schmetterlingsarten. Die Kinder üben gleich das Bestimmen von ausgewachsenen Faltern – eine gute Vorübung für den Vielfalttag im Mai! Klassenlehrerin Anna Rotpuller und Direktorin Sabine Szewald sind ebenso gespannt wie die Schüler*innen, was im Puppenhaus in den nächsten Wochen passieren wird!

Beim anschließenden Lokalaugenschein präsentiert sich der Goldberg von einem strahlend gelben Frühlings-Schleier überzogen: Neben den zahlreichen Adonisröschen blühen auch schon Fingerkraut, Gelbstern und Scharbockskraut!

 


15. Dezember 2021

Feuchtwiesen-Abschlussfest

Ein ereignisreiches Feuchtwiesen-Jahr geht zu Ende! Nachdem das für 3.12. geplante große Abschlussfest in Leithaprodersdorf dem 4. Corona-Lockdown zum Opfer fiel, waren sich alle einig: einmal müssen wir uns noch wenigstens kurz sehen! Also gab es viele „kleine“ Abschlüsse, einzeln vor Ort mit allen vier Volksschulen und mit unseren beiden Vorzeige-Betrieben.

Die Gattendorfer Schüler*innen waren schon in alle Winde - bzw. in die umliegenden Mittelschulen - zerstreut, aber Poster und Film bleiben in der Schule, für nachfolgende Generationen! In Purbach durften wir uns im Schulhof von den mittlerweile Viertklässler*innen verabschieden, die uns schon vorab ihre eigentlich fürs Abschlussfest gebastelten Schmetterlinge schickten. In Schattendorf gab es eine kleine, feine Outdoor-Fimvorführung. Und in Leithaprodersdorf überraschte uns die nunmehr 4. Klasse mit einer Aufführung: ihrem lustigen Lied von der Insektenweihnacht: hier zum Nachhören!

Herzlichen Dank an alle Pädagoginnen und Landwirt*innen für Euren unermüdlichen Einsatz, und dass Ihr uns trotz widriger Rahmenbedingungen ganzes Jahr die Stange gehalten habt!

Hier seht Ihr die Kurzfilme mit den Schulen, sowie mit den beiden Landwirtschaftlichen Betrieben, Fam. Nebenmayer aus Breitenbrunn und Fam. Holzinger aus Rohrbach.

Und hier geht´s zur abschließenden Pressemitteilung.

 


13. Dezember 2021

Zillingtal: Übergabe des Gemeindefolders!

Die persönliche Übergabe blieb buchstäblich im Schneegestöber stecken! Aber auch über das Packerl mit 500 Stk. druckfrischen Gemeindefoldern zu den Naturjuwelen in Zillingtal freute sich Bürgermeister Johann Fellinger sehr! Sie werden in Kürze an die Gemeindebürger verteilt. Damit ist die nun doch ganz schön lange Zusammenarbeit mit unserer ersten Pilotgemeinde im Naturjuwele-Projekt erfolgreich abgeschlossen. Bürgermeister Fellinger ist zufrieden mit dem Resümee.

Eine Beweidung im Rückhaltebecken wird nicht zustande kommen, aber die Gemeinde ist nun gut gerüstet mit Fachkompetenz und praktischen Perspektiven für die weitere Pflege zum Zurückdrängen der Goldrute und Förderung des Feuchtlebensraums. Auch für die Blumenwiese im Siedlungsbereich hat sich ein Landwirt zur Pflege gefunden. Viele weitere Anstöße zur Erhaltung und Förderung der Natur in Zillingtal wurden im Laufe der Zusammenarbeit aufgegriffen, weiterverfolgt oder auch wieder verworfen. „Wir bleiben in Kontakt!“

Hier sehen Sie den Gemeindefolder.

 


13. Dezember 2021

Mühlgraben: Übergabe des Gemeindefolders!

20 cm Neuschnee am Tag der geplanten Folderübergabe in Mühlgraben. Da schicken wir dann doch lieber ein Packerl! Bürgermeister Fabio Halb meint zum Paket mit 500 Stück des druckfrischen Gemeindefolders: „Ich freue mich sehr, dass wir diese Folder nun haben und uns wirklich sehr mit Naturschutz und Ökologisierung beschäftigen!

Auch Umweltgemeinderat Heinz Löschnigg, der unser gemeinsames Projekt über das ganze Jahr hinweg sehr engagiert begleitete und die Rutsche zur Schule ebenso wie zu Naturkennern und -schützern vor Ort legte, gibt positives Feedback: "Das Projekt war ein super Anstoßer für neue Ideen in der Gemeinde. Mit dem Naturvielfalttag ist wieder ein frischer Wind reingekommen. Beim Bau der Schwalben-Nester war ich beeindruckt, wie intensiv die Schule mitgemacht hat, obwohl es mit Corona sehr schwierig war."

Wir danken unserer Mustergemeinde für die engagierte Zusammenarbeit und wünschen alles Gute zur Umsetzung der vielen weiteren Ideen!

Hier sehen Sie den Gemeindefolder.

 


20. Oktober 2021

St. Martin: Naturerlebnis am Wegesrand!

Am 20. Oktober ging es bei traumhaft schönem Wetter für die dritte und vierte Klasse der VS St. Martin an der Raab hinaus ins Grüne! Der erste Schultermin unseres Projektes „Kostbarkeiten am Wegesrand“ führte uns zu den bunt leuchtenden Hecken oberhalb der Schule. Die Schüler*innen entdeckten die wichtigsten Heckenpflanzen wie Hasel, Blutroter Hartriegel, Pfaffenkapperl und viele mehr. Es wurde an ihren Blättern gerieben und gerochen – „Wie heißt der Stinkende nochmal? Ah, der Schneeball!“ und giftige von ungiftigen Heckenfrüchten unterschieden. „Das ist ja gemein – die schauen richtig gut aus!

Als Eichhörnchen mussten die Schüler*innen das richtige Material für ihre Kobel suchen und Vorräte für den Winter anlegen – unter ständiger Beobachtung von ihren Rivalen, den Eichelhähern. Um die versteckten Walnüsse wiederzufinden, ganz ohne den tollen Geruchsinn echter Eichhörnchen, war vollste Konzentration und vor allem gute Markierungen der Verstecke nötig.

Das frisch erlernte Wissen über giftige und ungiftige Pflanzen unserer Hecken wurde schlussendlich bei einem kniffeligen Zaubertrank-Quiz auf die Probe gestellt. Dabei durften keinesfalls giftige Pflanzenteile in den Kesseln landen – und obendrauf mussten exakt die richtigen Zutaten gesucht werden, um das Spiel zu gewinnen. „Waren es zwei Brombeerblätter und eine Schlehenbeere oder umgekehrt? Die Schlehen sind die blauen da, die Verwandten von der Zwetschke!

Schön war es mit euch, wir freuen uns schon auf die Fortsetzung mit der 1. und 2. Klasse im Mai!

Viele weitere Fotos der Pädagoginnen vom Projekttag findet Ihr hier unten und auf der Homepage der Homepage der Volksschule St. Martin

 


15. Oktober 2021

Stoob: Abschlussfest der Vielfalt-Ralley am Biri!

Der geplante große öffentliche Event wurde es aufgrund Corona nicht – aber auch beim „kleinen“ Abschlussfest in der Schule hatten die mittlerweile großen Schüler*innen der 2. und 3. Klassen Spaß!

Die Zweitklässler machten eifrig mit beim „Arten-Raten“ („Hat die Feldgrille ein Skelett?“) und waren sehr amüsiert über die Fotos von den gemeinsamen Ausflügen. Die Drittklässler berichteten ihrer neuen Lehrerin über ihre Erlebnisse und lüfteten einige Geheimnisse („Wie habt Ihr denn den Schmetterling in die Becherlupe bekommen?“).

Die Schüler*innen präsentierten ihre coolen Triaramas von den Biri-Schmetterlingen und Vögeln und freuten sich über den druckfrischen Folder (und besonders ihre Fotos darin!). Projektleiterin Julia nahm sehr erfreut den leckeren Biri-Saft entgegen, auch im Namen ihrer Mitbetreuer Helmut und Johanna. Bürgermeister Stutzenstein wird den Gemeindefolder als Beilage zum „Plutzer“ an alle Haushalte in Stoob verteilen.

Hier findet Ihr die Presseaussendung zum Projektabschluss und hier ist der Folder.

 


8. Oktober 2021

Abschlussfest in Forchtenstein: Übergabe der Folder!

Was habt Ihr gelernt bei der Insektenwerkstatt? „Dass Wildbienen Blütenstaub in die Löcher stecken!“ „Dass aus Raupen Schmetterlinge werden!“ „Dass die Streuobstwiesen ein Zuhause für die Zwergohreule sind!“ Diese und viele weitere Erkenntnisse präsentierten die Schülerinnen und Schüler der 4a und 4b der Volksschule in gegenseitigen Interviews beim Abschlussfest der Insektenwerkstatt, im Rahmen des Herbstfestes des Elternvereins.

Direktorin Silke Teuschl sowie die Pädagoginnen Vicky Hallett und Sonja Pahlevanan, die gemeinsam viel Arbeit in die Vorbereitungen steckten, und sogar noch Zeit für eine Bilderausstellung von Highlights aus dem Projekt hatten, waren sichtlich stolz auf ihre Kinder!

Die Kinder freuten sich über die Folder. „Wir würden gerne wieder an so einem Projekt teilnehmen!“

Mehr Details zum Abschlussfest finden Sie hier in der Presseaussendung. Den Folder sehen Sie hier.

 


21. September 2021

Feuchtwiesenerlebnis für Multiplikatoren

Endlich konnten wir das (bereits zweimal Corona-bedingt verschobene) Feuchtwiesen-Erlebnis abhalten! Die Landschaft rund um die Rohrbacher u. Schattendorfer Teichwiesen präsentierte sich im schönsten Spätsommerkleid und die Laune der durchwegs weiblichen Teilnehmerinnen war prächtig! Die Wiesen waren voller Kleintiere und bunten Blumen, eine ideale Ausgangsbasis zum Entdecken und Bestimmen der herbstlichen Fauna und Flora. Mit Hilfe von Johanna Almasys selbstgemachten Bestimmungstafeln für Wirbellose war eine erste Zuordnung „kinder“leicht.

Was Kinder am meisten an Insekten und anderen Wirbellosen fasziniert? Zum Beispiel, ob sie ein Männchen oder Weibchen in den Händen halten: eine gute Gelegenheit, Palpen der Spinnen („Boxhandschuhe“) oder Legebohrer und andere Anhängsel von Heuschrecken genauer unter die Lupe zu nehmen!

Nebenbei wurde auch thematisiert, was beim Ausflug mit der Schulklasse naturschutzrechtlich wo erlaubt ist und wofür man eine Genehmigung benötigt.

Das Feuchtwiesenerlebnis nimmt auch Teil an den österreichweiten Aktionstagen der Nachhaltigkeit (18.9.-8.10.2021) – siehe hier!

 


21. September 2021

1. Vielfaltralley in Bernstein!

Bei unserem ersten Schultermin am 21. September trafen die vierte Klasse der VS, sowie erste und zweite Klasse der NMS Bernstein zur Erkundungstour aufeinander. Trotz frischen 8 Grad morgens gingen wir auf die Suche nach Insekten, Spinnen und den verschiedenen Pflanzenarten und wurden auch bald mit Sonnenschein belohnt. Nach einem kurzen Tierquiz wurden auf einer Böschung mit verbundenen Augen blühende Wiesenkräuter ertastet und bestimmt. „Das ist Schafgarbe – da macht die Mama Tee draus“ (Larissa, 4.Kl.)

Auch ein Eichhörnchen wurde von nah beobachtet. Anschließend mussten sich die Kinder in solche versetzen. Das Verstecken und Suchen von Walnüssen unter Beobachtung der diebischen Eichelhäher stellten sich als echte Herausforderung dar. Besonders beeindruckt hat Christian: in Blitzesschnelle hatte er alle seine Walnüsse gefunden. Außerdem wurde Material für einen Eichhörnchen-Kobel gesucht und dabei Heckenpflanzen und ihre Früchte kennengelernt.

„Was, Rosen machen die Hagebutten?“, „Autsch, die Brombeere ist sogar auf dem Blatt dornig!“

Highlights waren die kugelrunde Vierpunkt-Kreuzspinne und die riesige Wespenspinne. Letztere wurde sogar von vielen mutigen Kindern auf die Hand genommen und gespannt beobachtet. Sogar Anastasia und Lea – „Ach du meine Güte!“ (Lea, 1.Kl.) – hatten auf einmal keine Angst mehr vor der Riesenspinne und ließen sie auf ihren Händen spazieren.

Und schon waren die zwei Stunden auch wieder vorüber. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen im April!

Die Vielfaltralley nimmt auch Teil an den österreichweiten Aktionstagen der Nachhaltigkeit (18.9.-8.10.2021) – siehe hier!

 


10. September 2021

Zillingtal: Naturjuwele beim Rückhaltebecken

Die Ankündigung für den Spätsommerspaziergang lautete „Von bunten Disteln, Heuschrecken und Schmetterlingen“ (siehe Einladung hier). Und die genannten Schönheiten machten sich alle Ehre! Die gut gelaunten Teilnehmer*innen nahmen den „Entdeckungsauftrag“ von Exkursionsleiterin Julia Kelemen-Finan ernst – und fanden gleich sechs verschiedenen Distelarten: die hier im Rückhaltebecken ganze charakteristische Graudistel, eine mittlerweile selten gewordene Feuchtwiesenart; weiters Ackerkratz-, Weg-, Wollkopf-, Gold- und Gänse-Distel. Und dann mit Karde und Spitzklette gleich noch zwei weitere „kratzige“ Stauden!

Der Naturraum beim Rückhaltebecken bietet auch sonst allerhand: Froschlöffel, Heidelibellen und Mosaikjungfern beim Auslaufteich, Schmetterlinge am blütenreichen Damm, und – ganz besonders erfreulich: hervorragend schmeckende Äpfel, Birnen und Zwetschken, als Streuobst über das ganze Gebiet verstreut und zur freien Entnahme! Darauf ist Bürgermeister Johann Fellinger, der zur Exkursion einlud, besonders stolz!

Ein kleiner Wermutstropfen sind die ersten aufkommenden Exemplare von Ragweed (Ambrosia) am Ackerrand neben dem Rückhaltebecken, über die der Ragweed-Beauftragte der Gemeinde, Ing. Werner Schimatovich, die Exkursionsteilnehmer nebenbei informierte.

Aber die gute Laune, auch angesichts des herrlichen Spätsommerwetters, blieb bis zum Ende ungetrübt, als sich die Teilnehmenden auch noch über andere Naturjuwele abseits des Rückhaltebeckens austauschten: von Eulen in der Lindenallee bei der Kirche bis zu den noch recht aktiven Gottesanbeterinnen in den Wiesen und Brachen im Ortsgebiet…

 


18. August 2021

Vor den Vorhang: Bewirtschafter Karin und Gerhard Nebenmayer!

Familie Nebenmayer mäht die Feuchtwiesen im Seevorgelände, sukzessive von Juni bis Ende August, und heute ist ein Teilbereich in unserem Projektgebiet in Purbach an der Reihe. Für den Filmtermin fahren Karin und Gerhard mit ihrem ganzen Fuhrpark auf und demonstrieren, wie das naturschutzfachlich richtig gemacht wird: vom Mähen, über das Schwaden bis zum Pressen. Das wird auch ein sehr cooler Film – Ihr dürft Euch freuen!

Zum Abschluss führt uns Gerhard noch auf seine Lieblingswiesen in der Umgebung: Hier blüht der Blutweiderich im zweiten Aufwuchs in voller Pracht, und die letzten Falter tummeln sich im Abendlicht.


30. Juni 2021

Vor den Vorhang: Bewirtschafter Ferdinand Holzinger!

Wird das heute was oder nicht? Der Wind bläst durch die Bäume und unser Filmemacher Thomas schaut besorgt auf die Drohne, die für die Luftaufnahmen im Einsatz ist. Die Mikrofone rauschen auch ordentlich. Ach was – wir probieren es einfach: Klappe auf!

Ferdinand Holzinger hat hier rund um die Teichwiesen bereits vor etwa zehn Jahren mit einer naturschutzgerechten Beweidung begonnen. Er berichtet, wie sich die Ausgangslage – viel Schilf, viele Brennesseln - durch die extensive Beweidung mit den Angus-Rindern stetig verbessert hat. Aber mehr verraten wir nicht! Die Film-Premiere findet beim Abschlussfest mit den Schulen im Herbst statt!

Zum Abschluss besorgen wir uns noch eine Kostprobe der Bio-Freiland-Rinder: Köstlich!!


30. Juni 2021

Schulzeitungen sind übergeben!

„Das bin ich!“ Große Begeisterung allseits in den Volksschulen in Gattendorf, Leithaprodersdorf, Purbach und Schattendorf. Gerade noch rechtzeitig vor Schulschluss - am 29. bzw. 30 Juni - haben Schüler*innen, Pädagog*Innen und Projektpartner ihre individuellen Schulzeitungen zum Feuchtwiesenprojekt, mit vielen Fotos von den Aktivitäten, sowie Hintergrundinformationen zum Schutzgebiet vor der Haustüre, erhalten. Besonders beeindruckt sind die Schülerinnen und Schüler der VS Gattendorf: Vor zwei Wochen waren wir gemeinsam unterwegs – und jetzt gibt es schon eine Zeitung: strahlende Gesichter - und viel Schmunzeln über die Fotos!

In Leithaprodersdorf ist auch Hermann Frühstück zur Übergabe der Zeitungen gekommen und freut sich über die Schilderungen der Kinder, was sie in den Frauenwiesen alles entdeckt haben. Ihre Eindrücke haben sie auch in wunderschönen Zeichnungen festgehalten.

Die Pädagoginnen und die anwesenden Gemeindevertreter, wie etwa Bürgermeister Johann Lotter in Schattendorf, sind beeindruckt, was die Kinder in den letzten Monaten alles über die Natur vor ihrer Haustüre gelernt haben. Direktorin Petra Leitgeb aus Schattendorf bedankt sich beim Projektteam: „Dankeschön, dass ihr trotz Regenwetter, trotz Covid-Hindernissen nicht lockergelassen habt, uns mit Schmetterlingspuppen, mit Infos, mit Videokonferenzen und mit einer tollen pädagogischen Begleitung durch das Feuchtwiesenprojekt begleitet habt! Es war ein einmaliges Erlebnis!“

In Purbach wurden die Projektbetreuer besonders überrascht. Auf die Frage, ob sie seit dem gemeinsamen Ausflug eigene Entdeckungen gemacht hätten, fangen einige Kinder gleich zum Aufzählen an. „Ich habe einen Zitronenfalter, drei Kleine Füchse und zehn Schachbretter gesehen.“ „Und ich habe einen Großen Schillerfalter vor der Schule gesehen!“ „Wie hast Du denn den erkannt?“ „Den kennt man halt!“ betont die Neunjährige. Pädagogin Gerda Friedrich: „Die Kinder schauen jetzt mehr mit offenen Augen! Das hat das Projekt bewirkt.“

Zeitung der VS Gattendorf (Juni 2021) als pdf
 

Zeitung der VS Leithaprodersdorf (Juni 2021) als pdf
 

Zeitung der VS Purbach (Juni 2021) als pdf
 

Zeitung der VS Schattendorf (Juni 2021) als pdf
 


19. Juni 2021

Vielfalttag in Mühlgraben!

31°C im Schatten und trotzdem: große Begeisterung bei den Teilnehmer*innen am Vielfalttag rund um den Ökoteich! Beim „Schwalbenspaziergang“ präsentierte Willi Halb seinen Bauernhof mit den unzähligen Rauchschwalbennester, wo die Schwalbeneltern emsig umherflogen, um viele hungrigen Mäuler zu stopfen! Stolz zeigte er uns auch das von den Schüler*innen der Volksschule selbstgebastelte Mehlschwalbennest, das sie ihm schenkten: Hier hat es den perfekten Platz! Auch aus den Mehlschwalbennestern am Schulhaus piepten viel Junge – aber der Doiberbach mit ausreichend Futter – und Lehm - ist ja gleich gegenüber. Am Ökoteich und in den umliegenden Wiesen stöberten wir auch so manches auf: Königslibelle, Schwarzer Trauerfalter und sogar die seltene Sumpfgrille – um nur einige wenige zu nennen! Engagierte Menschen vor Ort kümmern sich seit Jahren um ihre Naturjuwele! Entsprechend stolz sind Bürgermeister Fabio Halb, Altbürgermeister und "Schwalbenvater" Willi Halb, Umweltgemeinderat Heinz Löschnigg, sowie Franz Lex, der sein umfassendes Wissen über Weidenflechten und ökologische Zusammenhänge teilte: All ihnen gebührt auch ein großes Dankeschön für die tolle Organisation und Bewirtung an diesem Hitzetag! Hier ist die Einladung zum Vielfalttag zur Nachlese.

 


16. Juni 2021

VS Gattendorf: Endlich raus ins Schutzgebiet!

Lange haben wir gewartet – aber heute ist es endlich soweit: Alle 22 Schüler*innen der 4. Klasse von Daniela Michlits sattelten ihre Fahrräder und sind in die Rohrlusswiesen geradelt! Pädagoginnen und Eltern haben schon alles vorbereitet: Große und kleine Markisen und Zelte für Schatten – denn heute werden wir noch ordentlich schwitzen! Zum Glück ist diese Wiese schon gemäht. Sehr umsichtig erforschen die Kinder Insekten und Blumen der umgebenden, noch ungemähten Wiesen. Ein Schachbrett! Ein echtes Labkraut – wie das duftet! „Das ist der schönste Tag im Schuljahr!“ ruft Oliver. Danke an Öko-Leiterin Uschi Juram und die vielen weiteren helfenden Hände, die den Ausflug und das perfekte Picknick organisiert haben, samt Wassermelonen und Pizza!

 


9. Juni 2021

Forchtenstein: Insektenwerkstatt in den Streuobstwiesen!

Endlich können wir die beeindruckende Forchtensteiner Insektenvielfalt vor Ort erleben! Am Weg in die Streuobstwiesen stolpern wir gleich mal über eine Äskulapnatter („Die ist ja gar nicht so glitschig!“), bis wir zu unserm Ziel kommen: Frau Bürgermeisterin Reismüller hat uns eine Wiese organisiert, in der wir uns ganz nach Herzenslust bewegen dürfen! Was da alles flattert, hüpft und kriecht! Mit ein bisschen Unterstützung vom Betreuerteam, Fabian, Johanna, Judit und Julia, entdecken die Kinder insgesamt 28 coole Insekten- und Spinnen-Arten, von der Langhornbiene bis zur veränderlichen Krabbenspinne. Schmetterlingsraupen werden auch ausführlich befühlt, und zuletzt schauen wir uns noch an, welche Blumen die Insekten hier nutzen. Nur die Zwergohreule bekommen wir nicht zu hören oder sehen. Aber sie ist für einige Kinder ohnehin keine Unbekannte: „Meine Oma hat die Eule auf dem Baum!“

 


2. Juni 2021

Stoob: 41 neue Arten bei der Vielfalt-Ralley am Biri entdeckt!!

Nachdem im Puppenhaus auch noch der letzte Falter geschlüpft ist – ein Ligusterschärmer – können wir endlich wieder gemeinsam den Biri erkunden! Das Wetter spielt alle Stückerln und entsprechend gut gelaunt und unternehmenslustig sind die 38 Kinder, drei Pädagoginnen und drei Betreuer*innen! Mit Insekten aufspüren, Blumennamen herausfinden, sich von fetten Raupen kitzeln lassen und allerlei anderen Spielen vergeht die Zeit wie im Flug. Die Liste der heute entdeckten Arten ist lange und mit ein wenig Unterstützung identifizieren die Kinder auch weniger bekannte, attraktive Arten wie Weißlinien- und Smaragdspanner oder Mausohr-Habichtskraut rasch!

Nun wird das gut gehütete Geheimnis gelüftet: Wir haben es weit über das Ziel von 100 Arten geschafft: die Kinder haben insgesamt 118 Arten am Biri entdeckt! Herzlichen Glückwunsch an alle Nachwuchsforscher*innen!

 


19. Mai 2021

VS Leithaprodersdorf: Wir erforschen die Frauenwiesen!

Die geplante Anreise mit dem Fahrrad ließen wir wetterbedingt lieber bleiben – aber dies tat dem Forschergeist keinen Abbruch! In der „Blumengruppe“ und der „Insektengruppe“ wurde allerhand entdeckt. Das Barbarakraut konnten die Schüler*innen gleich benamsen. Warum wohl? Die Kinder sind ganz schön fixe Naturkenner: „Von den rosa Blumen pflücken wir nichts.“ Hanna: „Ja, die Orchidee gehört unter Naturschutz“! In den Brachen der Umgebung ließ sich auch so mancher Falter aufstöbern – bei so vielen Entdeckungen wurde die Zeit für die mitgebrachten Raupen schon fast zu kurz!

 


18. Mai 2021

VS Purbach: „Was macht eine Naturschutzbäuerin?“

Diese und viele andere kluge Fragen stellten die Kinder der Landwirtin Karin Nebenmayer, die gemeinsam mit ihrer Familie die Wiesen im Seevorgelände mäht („Ich fahre mit der Rundballenpresse!“) und sich bei unserem Feuchtwiesentag am 18. Mai interviewen ließ. Vor Ort erforschten die jungen Feuchtwiesen-Reporterinnen und -Reporter die große Vielfalt an Blumen, Insekten und Vögeln. Die mitgebrachten Raupen kitzelten wunderbar auf den Kinderhänden und Andreas fand sogar noch eine Raupe des Königskerzen-Mönchs!

 


17. Mai 2021

VS Schattendorf: Feuchtwiesenerlebnis im Schulhof!

So ein Pech: es schüttet in Strömen! Der Ausflug zu den Teichwiesen ist verschoben. Die Kinder und Lehrpersonen nehmen es sportlich: auch im überdachten Schulhof kann man sich an die Feuchtwiesen annähern – mit vielen Laufspielen, um der Kälte zu trotzen und einigen anderen Tricks. Das Highlight sind sicher die coolen Raupen! Junge und ältere Kleine Nachtpfauenaugen, fast fertige Kleine Füchse – und der fette japanische Eichenseidenspinner. Die entlocken den Kindern einige Ahs und Ohs!

 


12. Mai 2021

Stoob: Frühlingserwachen am Biri!

Endlich geht die Naturvielfalt-Ralley live weiter am Biri! Am 3. und am 10. Mai erforschen die Erstklässler die Streuobstwiesen wieder – aufgrund Corona-Schichtbetrieb in zwei Teilgruppen und leider noch ohne das Team von naturschutzakademie.at. Pädagogin Andrea Schermann berichtet, wie wohltuend der Biri auf Geist und Seele wirkt! Die Kinder machen viele Fotos und Audios im Teamwork. Die Highlights? Beim ersten Ausflug sind es der Igel im Gebüsch, Orchideen, der Segelfalter und der hübsche Würfel-Dickkopffalter; beim zweiten Ausflug unter anderem die Zauneidechse, die junge Ringelnatter und der Kuckuck!“

 


11. Mai 2021

Das große Schlüpfen in Forchtenstein!

Es tut sich was im Puppenhaus! Was ist das wohl? Als erster Falter schlüpft das Kleine Nachtpfauenauge, bald darauf gefolgt vom Nagelfleck. Die sind ja gar nicht auf dem Schmetterlingsposter drauf! Na das geht gar nicht – wenn die Kinder doch so fleißig am Bestimmen sind. Aber bald ist Abhilfe mit einer anderen Bestimmungshilfe gefunden, und jetzt können die Schüler*innen mit Pädagogin Vicky Hallett auch noch das Wiener Nachtpfauenauge identifizieren. „Die Kinder sind ganz begeistert!“ freut sich Direktorin Silke Teuschl.

 


11. Mai 2021

Stoob: Herr und Frau Nachtpfauenauge!

Pünktlich zur Kirschblüte schlüpfen die Kleinen Nachtpfauenaugen. Schön an der Färbung und den Fühlern zu unterscheiden: hier das farbenprächtigere Männchen mit den breit gefiederten Fühlern, da das Weibchen, etwas dezenter gefärbt und mit schlankeren Fühlern ausgestattet. Kinder und Pädagog*innen sind gleichermaßen begeistert, wie uns Andrea Schermann berichtet: „In dieser schwierigen Corona-Zeit machen uns die Ausflüge auf den Biri und die Falter im Puppenhaus allen besondere Freude!“

 


11. Mai 2021

VS Gattendorf: Nagelfleck und Landkärtchen sind auch schon da!

Die „Ökokids“ der VS Gattendorf sind begeistert: „Gestern waren wir fast live bei der Schlüpfung dabei!“ schildert Pädagogin Uschi Jurkovich und belegt dies mit vielen schönen Fotos. Vier verschiedene Falter sind schon geschlüpft und geben Anlass für viel Freude und genaue Betrachtungen: Welcher Falter kommt aus welcher Puppe? Anschließend finden die Schüler*innen gute Verstecke zum Freilassen.

 


11. Mai 2021

VS Schattendorf: Kleines oder Wiener Nachtpfauenauge?

Das ist die Frage! Die Kinder waren ganz eifrig am Bestimmen – und bald war das Geheimnis gelüftet: zuerst schlüpfte das Kleine, und jetzt das Wiener Nachtpfauenauge! Das ist ja riesig! „Die Kinder waren sehr aufgeregt, es ist echt spannend für uns!“ berichtet Claudia Ostermayer aus der 3. Klasse. Sehr behutsam wurden alle im Freien ausgesetzt. Und dann tauchte plötzlich das Landkärtchen auf! „Wie der wohl hierher kam?“ Aus der winzigen Puppe geschlüpft!

 


11. Mai 2021

VS Leithaprodersdorf: Ferdinand I. ist da!

Ein Kleines Nachtpfauenauge war der Erste, geschlüpft am 24. April: Ferdinand! Der nachtaktive Falter wollte am Vormittag nicht davonfliegen – also setzten ihn die Schüler*innen von Pädagogin Barbara Oswald-Graf in einen Strauch am Schulgelände. Die Kinder sind begeistert vom großen Schlüpfen. „Wir haben so eine Freude damit! Danke, dass wir mitmachen dürfen!“ Vom Landkärtchen, das eine Woche später schlüpfte, gelang sogar ein Video! Gratuliere!

 


11. Mai 2021

VS Purbach: Er fliegt!

Die Begeisterung der Kinder ist groß: das Landkärtchen aus dem Puppenhaus darf ins Freie - und fliegt einfach davon! Festgehalten am Video von Ludwig Fingerhut! In den Tagen davor sind die 3a und die 3b im Wettrennen: wo schlüpft der erste Falter? Da kommt die Meldung beinahe gleichzeitig aus der 3a und der 3b: UNSERER ist der Erste! Kleines Nachtpfauenauge! Ein paar Tage später folgt das erste Wiener Nachtpfauenauge: Jubel!

 


21. April 2021

VS Gattendorf: Es verwendet einen „Strohhalm“!

Ja genau! So in etwa saugt das Taubenschwänzchen mit seinem ausgerollten Rüssel den Nektar aus der Blüte, stellen die Kinder im Online-Falterworkshop fest. Jede Menge Schmetterlingsbiologie wird da von der kleinen, aber fröhlichen Kinderschar, die Corona-bedingt heute in der Ökologie-Klasse anwesend ist, mit Pädagogin Uschi Jurkovich und den Projektbetreuern diskutiert. Gemeinsam bestimmen sie anhand von Bildern und Tafeln auch alle möglichen Falter, die sie in den artenreichen Rohrlusswiesen finden könnten. Aber zunächst warten mal alle gespannt, was sich im Puppenhaus tun wird!

 


21. April 2021

Naturvielfaltralley online in Stoob!

Da wir aufgrund von Corona unseren gemeinsamen April-Ausflug in die Streuobstwiesen am Biri leider nicht wahrnehmen können, wird die Wahrnehmung für Falter und Vögel online geschärft! Der Schichtbetrieb bringt mit sich, dass einige Schüler*innen von zuhause dabei sind, andere vom Klassenzimmer. Zuerst kommt die 2. Klasse mit Pädagogin Andrea Schermann dran, dann die 1. Klasse. Sehr eifrig beteiligen sich alle am Falter-Bestimmen mit Fabian und am Vogel-Bestimmen mit Johanna. Denn für Meldungen aus dem Biri gilt: Auf die Artenliste kommt nur, was die Frau Lehrerin bestätigt, oder wovon die Schüler*innen einen Foto- oder Gesangs-Nachweis erbringen können! Nun erwarten wir mit Spannung, was sich im Puppenhaus und am Biri tut!

 


21. April 2021

VS Schattendorf: Was braucht ein Schmetterlingsforscher?

„Ein Fernglas!“ Auf die Frage an die Kinder, wer von ihnen denn ein Fernglas in die Feuchtwiesen mitbringen könne, schießen gleich ganz viele Hände hoch! Was noch? „Ein Buch zum Nachschauen!“ Ja genau. Und damit die Kinder der 3.Klasse, mit Pädagogin Claudia Ostermayer, bei diesem 1. Online-Falter-Workshop auch gleich richtig in Forscherstimmung kommen, wird dieses Nachschauen gleich geübt. Zitronenfalter? Viel zu leicht. Auch der Aurora-Falter wird gleich richtig identifiziert. Achtung – Ausschau halten – der fliegt gerade!

 


21. April 2021

VS Leithaprodersdorf: Wir ertasten das Puppenhaus!

Online-Feuchtwiesen-Workshop mit der 3. Klasse und Pädagogin Barbara Oswald-Graf! Unsere Praktikantin Verena verrät allerlei Geheimnisse aus der Schmetterlings-Biologie. Trotz Masken und Distanz sind die Kinder eifrig dabei: Wie fühlen sich denn die Kokons an? Da gibt es glatte und pelzige. Ob da überall dasselbe drinnen ist? Wieviele verschiedene Arten gibt es denn überhaupt im Burgenland? Die Kinder üben anhand von Bildern und Bestimmungspostern gleich, Falter zu bestimmen, damit die frisch geschlüpften Schmetterlinge dann gut identifiziert werden können! Soviel sei schon jetzt verraten: es sind vier Nachtfalter und ein Tagfalter!

 


20. April 2021

VS Purbach: 1. Feuchtwiesen-Workshop online!

„Wie werdet Ihr denn das Puppenhaus einrichten?“ „Wir holen Sessel und Tische vom xxx-Lutz!“ ruft Pädagoge Ludwig Fingerhut aus der letzten Reihe. In Wahrheit sind die Schüler*innen der 3a mit Pädagogin Gerda Friedrich, und die 3b mit Waltraud Eiweck, bestens vorbereitet. „Das Schmetterlingsvideo haben wir schon gesehen!“ Also können sie sich gleich als Schmetterlingsforscher betätigen. Mithilfe der Bestimmungstafeln sind die Falter-Bilder schnell identifiziert. Aber was in den verschiedenen pelzigen und glatten Kokons und Puppen wohl steckt? Das bleibt vorerst mal noch ein Geheimnis!

 


20. April 2021

Forchtenstein: Online-Falterwerkstatt mit der Volksschule!

Auch die 2. Insektenwerkstatt fand Corona-bedingt online statt. Das tat der Begeisterung der 3a mit Pädagogin Sonja Pahlevanan, und der 3b mit Victoria Hallett, keinen Abbruch! Die Kinder hatten für ihr Puppenhaus schon ein schönes Schmetterlings-Platzerl in der Klasse hergerichtet und das Puppenhaus sehr beobachtungsfreundlich mit einem durchsichtigen Deckel versehen. Die Kinder waren hochmotiviert und betätigten sich auch gleich als Schmetterlingsforscher: Zitronenfalter und Tagpfauenauge? Die kennt doch jede/r! Da darf es schon ein bisserl kniffliger werden! Aber auch das Schachbrett wurde korrekt identifiziert. Jetzt warten alle gespannt, was aus den Puppen schlüpft!

 


8. April 2021

Ein Puppenhaus für Stoob!

Zum Auftakt in die Frühlingssaison am Biri erhielt Frau Direktorin Stutzenstein heute eine Ladung mit Schmetterlingspuppen. Wie sie später berichtete, freuten sich die – aufgrund Corona-Notbetrieb – nur drei anwesenden Schüler/innen sehr, als erste zu erfahren, wofür das große Terrarium in der Aula schon bereitgestellt war! Wenn alle Schüler/innen wieder zurück sind, können die frisch geschlüpften Schmetterlinge dann gleich als erste Bestimmungsübung für die Frühjahrs-Vielfalt-Rallye am Biri dienen! Am Biri selbst ist es zur Zeit ohnehin noch viel zu kalt. Trotzdem blühen schon Kirschen, Schlehen, Pfirsiche – und sogar der erste Birnbaum!

 


8. April 2021

Ein Puppenhaus für Forchtenstein!

Um die Vorfreude auf die 2. Insektenwerkstatt wachsen zu lassen, erhält Frau Direktorin Silke Teuschl heute schon ein Puppenhaus für ihre Schüler*innen. Fünf verschiedene Schmetterlingsarten warten in ihren Kokons bzw. Puppen nun darauf, beim Schlüpfen von den Kindern beobachtet zu werden. Bei einem kurzen Ausflug in die nahen Streuobstwiesen und das Feuchtgebiet vergewissert sich die Projektbetreuerin, ob schon genug Nahrungsquellen für die Falter in der Nähe sind. Und siehe da: Kirschbäume, Schlehen und Sumpfdotterblumen sind schon in voller Blüte!

 


8. April 2021

Forchtenstein: Insektenwerkstatt: Die Wildbienen sind eingenistet!!

Nach dem Wildbienen-Workshop ging das große Basteln in der Schul-Werkstatt gleich los! Neben selbstgemachten Nisthilfen für den Garten zuhause fanden die Kinder auch am Schulhof gleich ein gutes Sonnen-Plätzchen für die Röhrchen-Nisthilfe. Und siehe da: wenige Wochen später herrscht reges Treiben darin: gut die Hälfte der Röhrchen ist schon voll! Fein säuberlich haben die Gehörnten Mauerbienen Brutzellen mit viel Pollen und je einem Ei ausgelegt. Gut, dass es gleich nebenan blühende Obstbäume gibt, da müssen die Wildbienen gar nicht weit fliegen!

 


6. April 2021

Volksschule Gattendorf: Willkommen beim Feuchtwiesen-Projekt!

Auch Pädagogin Uschi Jurkovich von der VS Gattendorf erwartet uns mit dem Puppenhaus für ihre Ökologie-Klasse schon freudig! Sie bringt uns auch gleich an die besten Plätze zur Naturbeobachtung zwischen Leitha und Kleiner Leitha. Jetzt geht der Schneesturm richtig los, Kiebitze und Große Brachvögel lassen sich gerade noch identifizieren, bei den großen Schwärmen durchziehender Watvögel tun wir uns schon schwerer. Eines steht fest: ohne Spektiv (Fernrohr) kommen wir in diese wunderbare, weitläufige Feuchtwiesenlandschaft nicht mehr her – und wenn es noch so stürmt!

 


6. April 2021

Volksschule Purbach: Willkommen beim Feuchtwiesen-Projekt!

Die Übergabe der Puppenhäuser an Pädagoge Ludwig Fingerhund findet gleich spontan am „Ort des Geschehens“, dem Seevorgelände von Purbach, statt. Mit von der Partie sind außerdem Naturschutzorgan Bernd Tobler und der von ihm vermittelte Bewirtschafter und Naturschutz-Bauer Gerhard Nebenmayer. Auch wenn der Einstieg mit der Schulklasse heuer aufgrund von Corona nur Online über die Bühne gehen kann: Auf die Exkursion hierher, unter dem weiten Himmel zwischen Wiesen, Wasser und Schilfmandeln, freuen wir uns schon sehr!

 


6. April 2021

Volksschule Leithaprodersdorf: Willkommen beim Feuchtwiesen-Projekt!

Bei der Übergabe des Puppenhauses an Klassenlehrerin Barbara Oswald-Graf in Leithaprodersdorf haben wir Glück: Heute sind im Corona-Notbetrieb vier Erstklässler*innen und ein Viertklässler anwesend und staunen über die Schmetterlingspuppen: „Kokons!“ stellen sie beim Anblick der Wiener Nachtpfauenaugen gleich korrekt fest! Hermann Frühstück lässt es sich zu unserer Freude auch nicht nehmen, in seiner Heimatgemeinde dabei zu sein! Die anschließende Feldbegehung auf den Frauenwiesen und deren Umgebung fällt wetterbedingt nur kurz aus. Da warten wir doch lieber auf Frühlingswetter!

 


6. April 2021

Volksschule Schattendorf: Willkommen beim Feuchtwiesen-Projekt!

Frau Direktorin Petra Leitgeb in der VS Schattendorf ist die Erste, die für ihre Schule das Puppenhaus mit fünf verschiedenen Schmetterlingspuppen in Empfang nimmt! Leider sind die Schüler*innen zur Zeit im Corona-Lockdown. Aber bis zu ihrer Rückkehr in die Schule sind die Puppen hier sicher gut aufgehoben: Vom Horst am Dach der Schule begrüßt uns schon von Weitem der Weißstorch! Über den Teichwiesen, die wir mit der Schulklasse im Mai erkunden möchten, kreisen bei unserem Lokalaugenschein gleich drei Rohrweihen. Hier gibt es viel zu entdecken!

 


04. April 2021

Ein ganz besonderes Osternest...

...haben uns unsere Schmetterlingszüchter beschert! Wir freuen uns, auch heuer wieder viele Schulen mit Kokons versorgen zu können, aus denen wunderbare Schmetterlinge schlüpfen werden. Diese hier enthalten wahre Naturwunder: Wiener Nachtpfauenaugen - in den Startlöchern, um ihre Flügel bald auszubreiten!

 


25. März 2021

Schwalbenworkshop in der VS Mühlgraben!

Jetzt wird in die Hände gespuckt! Die Kinder der Lernwelt in Mühlgraben zeigen, wie es geht! Nach gründlichem Studium der Anweisungen aus dem Zoom geht es los. Die Schule ist bestens ausgerüstet mit Werkbänken und Werkzeug – und die Kinder wissen auch, wie man damit umgeht! Es wird gehämmert, gesägt, geklebt und vor allem gegatscht! Am Ende sind die Prachtstücke für die Mehlschwalben fertig – gerade noch vor den Osterferien. Direktorin Andrea Langer ist sehr stolz auf ihre Kinder: „Wir haben alles ohne außerschulische Hilfe, also auch ohne Eltern gemacht!“

 


11. März 2021

Mühlgraben: Wer möchte ein Schwalbennest bauen?

…Ich!!! – So ertönte es vielfach aus dem Klassenzimmer der Volksschule Mühlgraben. Schwalbennester bauen in Mühlgraben ist ja auf den ersten Blick fast wie Eulen nach Athen tragen: Allein am Schulgebäude hängen mehrere Mehlschwalben-Nester. Und Willi Halb erzählt stolz, dass er letztes Jahr in seinem Rinderstall 48 junge Rauchschwalben zählte. Aber: Wo gibt es das denn sonst noch? Ausreichend Anlass, dem Schwalbenreichtum in Mühlgraben mit den Schüler*innen auf den Grund zu gehen! Und damit es nicht zu theoretisch wird, basteln wir eben auch Nester, wenngleich der Workshop - vorerst – aufgrund der Corona-Regeln nur über Zoom stattfinden kann. Eines sei für potentielle Nachahmer verraten: Vorsicht mit Bastelanleitungen aus dem Internet! Erst beim 3. Versuch im Vorfeld befand die Projektbetreuerin, dass die Methode nun Schwalben- und Kinder-sicher sei!

 


4. März 2021

Forchtenstein: Insektenwerkstatt Teil 1: Wildbienen-Zoom!

Damit nicht gleich der 1. Termin mit der Volksschule Forchtenstein wegen Corona-Einschränkungen ausfällt, nutzten wir die gute technische Ausstattung der Schule für eine Online-Werkstatt! Die 3a und anschließend die 3b waren so engagiert dabei, als ob es „live“ wäre! „Wieviele verschiedene Wildbienenarten könnte es in den Streuobstwiesen in Forchtenstein geben?“ „10!“ „1000!“…. Die Antwort liegt, wie so oft, in der Mitte. Die Schüler*innen bekamen, neben einer coolen Nisthilfe & Wildbienen-Kokons für den Schulhof, viele Tipps und Tricks zum Beobachten von Wildbienen, deren Ökologie, sowie zum selber-Basteln von einfachen Nisthilfen für den eigenen Garten. Diese werden oft von einer der häufigeren Wildbienen-Arten, der Gehörnten Mauerbiene, besiedelt. Ob wir die fesche Knautien-Sandbiene, mit den rosa Höschen, dann in den Streuobstwiesen entdecken, bleibt zu hoffen!

 


23. Februar 2021

Mühlgraben: Eine Heuschrecke im Winter?

Ja, sie existiert in Mühlgraben tatsächlich! Beim ersten gemeinsamen Spaziergang im heurigen Jahr gab es eine schöne Überraschung: Franz Lex, vor Ort auch als Kopfweiden-Experte bekannt, entdeckte am südexponierten Waldrand mehrere Individuen der Braunen Strandschrecke (Aiolopus strepens)! Sie ist im Mittelmeerraum recht weit verbreitet, aber erreicht in Südostösterreich ihre nördliche Verbreitungsgrenze. Das Besondere an dieser sehr sprungfreudigen Schrecke mit den roten Hinterbeinen ist, dass sie den Winter als Adulte überdauert. (Die meisten anderen Heuschrecken tun dies als Ei, daher sieht man sie erst im Sommer.) Ein willkommener "Frühlingsgruß" an diesem warmen Februartag, wenn andere Insekten noch tief "schlafen"!

 

 


21. Dezember 2020

Wolfau: Naturjuwel Lafnitz-Stögersbach-Auen

„Wir sind in der glücklichen Lage, ein Naturjuwel im Ortsgebiet zu haben!“ bekräftigt Bürgermeister Walter Pfeiffer bei der Übergabe des bunten Gemeindefolders in Wolfau. Das wurde schon frühzeitig erkannt. 1990 wurde die Aulandschaft, die unzähligen bedrohten Arten, wie z.B. den beiden Wiesenknopf-Ameisenbläulingen, Refugium bietet, zum Naturschutzgebiet erklärt. Mittlerweile sind die Auen auch Teil des Europaschutzgebietes Lafnitztal. Bürgermeister Pfeiffer weiter: „Ich begrüße das Projekt der Naturschutzakademie, durch das die Bevölkerung wieder auf dieses Naturjuwel aufmerksam gemacht und sensibilisiert wird.“ Jeder Haushalt in Wolfau erhält den Folder, der hier zu sehen ist.

 


22. Oktober 2020

Weingraben: Totholzreiche Waldbäche und Wiesen voller Schmetterlinge…!

„Was es bei uns alles Besondere gibt!“ freut sich Bürgermeister Peter Kohlmann bei der Übergabe der Projektfolder in Weingraben. Unregulierte Waldbäche voller Libellen, bunte Wiesen und Raine, mächtige alte Bäume als Mikrokosmen für Totholz-Käfer… Bei der Abschlussbesprechung, wie die Gemeinde ihre Naturschätze künftig noch besser fördern kann, wurden viele Ideen und Vorschläge diskutiert. „Eurem Experten-Team gilt meine größte Verehrung!“ Die Lichtbild-Präsentation für alle Gemeindebürger muss leider aufgrund Corona noch ein wenig warten, aber hier kann man schon mal einen Blick in den Folder werfen!

 


8. Oktober 2020

Zillingtal: Heckrinder für das Rückhaltebecken?

Ist Beweidung eine Option zur Kontrolle der Goldrutenflur und Wiederherstellung einer artenreichen Vegetation im Feuchtlebensraum? Im Rahmen der Projektbetreuung wurde eine Kooperation zwischen Zillingtal und der Wiener MA49 (Forstbetrieb) initiiert. Die MA49 hält seit Jahrzehnten eine Herde von Heckrindern zur „Landschaftspflege“ im Lainzer Tiergarten. Diese dunklen Rinder mit den imposanten Hörnern sind sehr robust und können das ganze Jahr im Freien gehalten werden. Von unserem Besuch, unter Leitung von Alexander Mrkvicka und Leopold Fidler von der MA49, waren die Rinder jedenfalls wenig beeindruckt und hielten sich im Hintergrund.

 


22. September 2020

Stoob: „Ist die giftig?“

Die Schüler/innen der Mittelschule Stoob hielten gebührenden Respektabstand, als sie bei ihrer ersten Naturvielfalt-Rallye am Noplerberg/Biri einen Dornfinger entdeckten! Diese Spinne mit den beeindruckend großen Cheliceren (Kieferklauen) ist tatsächlich die einzige Giftspinne in Österreich, deren Biss richtig weh tut (ähnlich einem Bienenstich). Alle anderen heutigen Funde – 56 weitere Tier- und Pflanzen-Arten!! – ließen sich einordnen zwischen harmlos (z.B. die Gottesanbeterin) und lecker (die verschiedenen Obstsorten!). Bürgermeister Stutzenstein ist zu Recht stolz auf die Naturvielfalt am Biri und belohnte alle Naturforscher/innen mit leckerem Biri-Streuobst-Apfelsaft!

 


10. September 2020

Wolfau: „Hier ist der Wiesenknopf!“

Natürlich entdeckten die Kinder den Wiesenkopf, der ist ja hier zum Glück nicht zu übersehen! Außerdem konnten die Drittklässler der Volksschule Wolfau auf den Lafnitzwiesen acht verschiedene Heuschrecken, drei Schmetterlinge, die Zebraspinne und die Vierfleck-Kreuzspinne identifizieren – und nur eine dieser Arten ist giftig! (Aber ungefährlich für uns!) Was hat am meisten Spaß gemacht? „Die Heuschrecken!“ Bürgermeister Walter Pfeiffer ist stolz auf seine Volksschüler – und sein Naturschutzgebiet!

 


2. September 2020

Weingraben: Größte Libelle Europas entdeckt!

Bürgermeister Kohlmann ist begeistert: Im Zuge der Felderhebungen im Pilot-Format „Naturjuwele finden und fördern“ konnte unser Projektteam die Große Quelljungfer (Cordulegaster heros) in Weingraben nachweisen: Gleich in zwei Bächen, in der Rabnitz und dem Dorfaubach, ist sie zuhause! Welche Naturjuwele darüber hinaus noch aufgespürt wurden und wie sie gefördert werden können, wird demnächst in einem Infoabend und mittels Folder vor Ort kommuniziert!

 


9. Juli 2020

Zillingtal: Blüten, Bienen und Schmetterlinge!

Nur drei Monate nach ihrer Anlage ist die Wiese schon eine Augenweide: Zwischen viel rosa Kornrade, gelbem Steinklee und anderen Kräutern tummeln sich bereits jede Menge Bienen, Schachbrett- und Dickkopffalter und vieles mehr. LH-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf und Bürgermeister Fellinger, freuen sich beim Lokalaugenschein Anfang Juli: „Hier kann man die Natur erleben!“

Die hübsche Kornrade ist ein mittlerweile stark gefährdetes Ackerbeikraut. Hier wurde sie als schnellwüchsige Decksaat eingebracht. Nächstes Frühjahr wird sie von typischen Wiesenkräutern ersetzt werden. Lassen wir uns überraschen!

 


17. April 2020

Willkommen im Frühling!

Mit dem schönen Wetter ist das große Schlüpfen im Puppenhaus richtig losgegangen! Zuerst das Wiener Nachtpfauenauge: unser größter heimischer Falter! Dann der hübsche Osterluzeifalter. Wir haben die beiden gleich freigelassen, wo sie sich am wohlsten fühlen: am Zwetschgenbaum, bzw. in der Nähe der Osterluzei!

 


10. April 2020

Der erste Falter im Puppenhaus ist geschlüpft!

Und der erste Platz geht an….den Nagelfleck! Heute früh sind gleich zwei dieser hübschen Nachtfalter geschlüpft. Wir konnten sie bei der Entwicklung beobachten: anfangs waren die Flügel noch ganz schlaff – jetzt sind sie flugfähig! Es sind zwei Weibchen: zu erkennen an den schmalen Fühlern. Ob sie die Birke gleich gegenüber finden?